Michaela Krause ist mit Fotoalben aufgewachsen, in denen in erster Linie Familienfotos gesammelt wurden. Schwarz-weiß Filme wurden irgendwann von qualitativ schwachen Farbfilmen abgelöst. Selbst unscharfe Fotos und dürftige Schnappschüsse fanden den Weg in die Alben.

Heute wird alles fotografiert oder gefilmt. Wir sind durch die Medien einer unfassbaren Bilderflut ausgesetzt. Auf Handys und Speicherkarten sammeln sich unzählige selten angesehene Fotos an. Alles erscheint gestochen scharf und einwandfrei in Farbe und Perspektive. Aber sehen wir hinter die Dinge?

Technische Möglichkeiten erlauben uns, Schätze um uns herum zu finden und einzusammeln – wenn wir uns Zeit nehmen, genau hinzuschauen.