„Tradition ist Bewahrung des Feuers und nicht Anbetung der Asche.”
Bereits seit über zehn Jahren besteht der „Förderverein Alte Schmiede Bornhöved“, um die „Alte Schmiede Bornhöved“ für das Images des Dorfbildes als historische Werkstatt und als Veranstaltungsraum mit dörflichem Charakter zu erhalten.
Die Schmiede ist wohl das älteste Handwerksgebäude im Ort. Sie ist seit 1759 im Besitz der Familie Küchenmeister.
Seit der Aufgabe der gewerblichen Nutzung ist die Schmiede, durch privaten Aufwand vom ehemaligen Schmiedemeister Gerhard Rühl, so genutzt und gepflegt worden, dass kein Verfall durch eine Stilllegung vorgekommen ist. Durch erhebliche finanzielle und zeitliche Vorleistungen der Familien Küchenmeister und Rühl sind Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt worden, um der Gemeinde und der Gesellschaft eine Nutzung zu ermöglichen.
Der große Literat Gustav Mahler hat über Tradition – treffend zur Schmiede – philosophiert: „Tradition ist Bewahrung des Feuers und nicht Anbetung der Asche.“
Bisherige Veranstaltungen haben gezeigt, welch großes Interesse für kulturelle Veranstaltungen in einem „historischen“ Ambiente vorhanden ist. Zweck des Projektes „Alte Schmiede Bornhöved“ ist, die Ausgestaltung und das historische Inventar der Schmiede im erweiterten Sinne des Denkmalschutzes zur Pflege des heimischen Brauchtums als Museum zu erhalten und die Auflagen für einen ordnungsgemäßen Ablauf von Veranstaltungen zu gewährleisten.
Gemeinschaftsprägende Veranstaltungen wie Vorträge und Lesungen, Musik- und Kunstvorstellungen, Film- und Videovorführungen, wissenschaftliche und heimatkundliche Referate oder auch Versammlungen und gesellschaftliche Zusammenkünfte werden durchgeführt.
Für den Betrieb und Erhalt der historischen Werkstatträume und der Organisation von Veranstaltungen hat sich ein als gemeinnützig anerkannter „Förderverein Alte Schmiede Bornhöved“ gegründet. Die Gemeinde Bornhöved leistet eine ideelle Unterstützung, indem sie Mitglied im Förderverein geworden ist.